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Wasserfilter Test 2024: Die besten Wasserfilter im Vergleich

Die besten Wasserfilter

Wasserfilter Test – Das Wichtigste in Kürze

 
Um die Trinkqualität von Leitungswasser nachträglich zu verbessern, sind handliche Wasserfilter in der heimischen Küche ideal geeignet.
 
Die Wahl des passenden Wasserfilters ist entscheidend für dessen Gebrauch – so unterscheidet der Handel zum Beispiel Tischwasserfilter oder Hauswasserfilter, oder Filter für Wasserhähne.
 
Viele der erhältlichen Wasserfilter arbeiten mit einer semipermeablen Schicht, die Rückstände aus dem Wasser zurückhält und sie somit filtert. Auch Aktivkohlefilter können zum Einsatz kommen.

Nach mehr als 20 Stunden des Vergleichens sind wir zuversichtlich, mit dem Osmose Pofessional Wasseraufbereitung 190 von Dennerle den besten Wasserfilter, und damit auch das beste System, gefunden zu haben. Nach ausführlichen Analysen verschiedener Institute ist mittlerweile klar, dass Wasseraufbereitungssysteme auf Basis von Aktivkohle mehr Verunreinigungen auslösen als sie zu reduzieren. Mit einer Umkehr-Osmoseanlage hingegen können Sie Viren, Bakterien, Pestizide, Hormone, Arzneimittelrückstände sowie gelöste Stoffe (wie z.B. Kalk, Schwermetalle, Nitrat etc.) um bis zu 99% reduziert werden. Der Wasserfilter eliminiert auch enthaltenes Chlor, was den größten Beitrag bei schlecht schmeckendem Leitungswasser leistet. Das druckgetriebene Verfahren, auch Revers Osmose genannt, wird für die Konzentration von Lösungen sowie für die Abtrennung von Komponenten eingesetzt.

Unsere 1. Wahl bei Wasserfilter

Unter Berücksichtigung aller genannten Kriterien, ist die Umkehr-Osmoseanlage Professional Wasseraufbereitung 190 von Dennerle die beste Lösung für den Hausgebrauch. Die gesamte Anlage ist 40 cm breit; 33,5 cm hoch und misst 13 cm in der Tiefe. Im Gegensatz zu anderen Modellen ist sie damit sehr handlich. Auch die Verarbeitung kann überzeugen, so ist z.B. der Anschluss für den Wasserhahn aus Metall (3/4, Waschmaschinenanschluss). Die Rückhalterate, also Anteil der Inhaltsstoffe welcher herausgefiltert wird, beträgt mindestens 95%. Unter optimalen Bedingungen werden bis zu 98% erreicht.

3,78 EUR
Dennerle Osmose Professional 190 - Komplett-Anlage zur...
  • Komplett-Anlage zur Herstellung von weichem, hochreinem...
  • Entfernt Härte, Salze und Schadstoffe. Aktivkohlefilter...
Uns gefällt auch der Carbonit Sanuno Classic. Diese Osmoseanlage nutzt das sogenannte Auftischsystem. Es lässt sich leicht installieren und ist platzsparend. Ein noch kleineres System der Wasseraufbereitung steckt in den LifeStraw Go Trinkflaschen. Sie werden bereits erfolgreich in Ländern mit fehlender oder unzureichender Wasserversorgung eingesetzt und sind ideal für unterwegs und auf Reisen.

Die zugehörige Membran besteht aus Polyamid/Polysulfon und ist damit auf dem neuesten Stand der Technik. Genau wie der Aktivkohlefilter hält sie mindestens ein Jahr, oftmals aber auch länger. Ersatzteile können einfach bei Amazon erworben werden. Insgesamt funktioniert das Gerät selbst nach Jahren einwandfrei und erzielt beste Ergebnisse. Die Schläuche für Zu- und Abwasser sind ca. 2 m lang. Wem dies nicht reicht, kann einfach eine Verlängerung vornehmen. Ein Nachteil der Anlage ist der relativ große Abwasser-Anteil: bei einem Liter Reinwasser entstehen vier Liter Abwasser. Dieses Wasser kann aber noch weiter verwendet werden, z.B. zum Blumen gießen.

Besonders überzeugen kann der Aufbau der Maschine. Das Gerät kommt betriebsbereit an, lediglich der Zulauf wird noch an den Wasserhahn geschraubt. Weiterhin sollte natürlich eine Lösung für das Abwasser gefunden werden. Dieser Schlauch führt entweder direkt in den Abfluss oder in einen Auffangbehälter. Insgesamt ist die Handhabung sehr simpel. In der Anleitung finden sich übersichtliche Erklärungen. Durchschnittlich können in 24 Stunden 190 Liter Permeat produziert werden, dies ist aber stark abhängig von dem vorhandenem Leitungsdruck. Bei der Durchschnitts-Angabe wird von 4,1 Bar ausgegangen und eine Temperatur von 25°C angenommen.

Die platzsparende Empfehlung

Carbonit Auftisch-Filtersystem Sanuno classic
  • Counter-Top-Filter
  • komplett mit Anschluss und Kassette NFP 9

Als Alternative für Küchen mit wenig Freiraum, empfehlen wir den Sanuno Classic von Carbonit. Das Modell nach dem so genannten Auftischsystem kann einfach neben der Spüle angebracht werden. Die Produktabmessungen sind 35,2 cm in der Breite; 14,8 cm hoch und 14,2 cm tief. Das Modell ist in verschiedenen Varianten, mit steigendem Preis, verfügbar. Der Classic ist die günstigste Version. Hierbei handelt es sich um einen Wasserfilter der allein auf Basis des Aktivkohlefilters arbeitet und keine Membran verwendet.

Das Gerät ist sofort betriebsbereit und kann nach dem Auspacken direkt angeschlossen werden. Die Schlauchlänge für den Anschluss beträgt 90 cm. Bei einem Wasserdruck von 4 Bar werden bis zu 120 Liter pro Stunde produziert. Ein Nachteil der Auftischanlage liegt in der eingeschränkten Filtration. Hormone werden nur bedingt und Uran gar nicht von der Membran nicht zurückgehalten. Um Nitrat zu entfernen ist die Aufrüstung mit einem Vorfiltermodul erforderlich. Als Ergebnis ist das Wasser dennoch deutlich weicher. Nutzer des Geräts betonen vor allem den guten Geschmack.

Die Wasserfilter Empfehlung für unterwegs

LifeStraw® Go - Wasserflasche
  • SICHERES TRINKWASSER: Diese Wasserflasche mit austauschbarem...
  • HÖCHSTE FILTRATIONSSTANDARDS: Entfernt mindestens 99,9999%...

Der beste Wasserfilter to go ist, mit großem Abstand, die Lifestraw®

Go Trinkflasche. Der einfache Transport machen sie zum idealen Begleiter auf Reisen oder Ausflügen. Durch die einfache Handhabung können sogar Kleinkinder selbstständig ihr Wasser filtern. Die Flasche fasst ein Volumen 670 ml, durch den Strohhalm mit eingebautem Filter werden beim aufsaugen bis zu 99,9% der Bakterien entfernt, Mineralien bleiben teilweise erhalten. Erst nach 1.000 Litern (frühestens) muss der Filter ausgetauscht werden. In mehr als 70 Ländern mit schlechter Versorgung von Trinkwasser wird die Technologie bereits seit längerem erfolgreich eingesetzt.

Der Filter arbeitet ohne Aktivkohle sondern verwendet eine Hohlfasermembran. Sie filtert bis zu einer Größe von 0,2 Mikrometern. Selbst stark verunreinigte Gewässer können damit in sauberes und sicheres Trinkwasser verwandelt werden. Das Ergebnis ist kristallklar und auch geschmacklich ansprechend. Ausgenommen ist davon Meerwasser, das Salz kann die Flasche nicht herausfiltern. Nach der Anwendung aufschrauben und durch den Strohhalm pusten, um Rückstände zu entfernen. Es werden keine Batterien oder sonstiges benötigt.

Optisch ist die Trinkflasche kaum von einer herkömmlichen zu unterscheiden. Sie ist 235 mm hoch und besitzt einen Durchmesser von 80 mm. Der Verschluss ist dicht und auch quer gehalten oder kopfüber dringt keine Flüssigkeit nach außen. Das Produkt, abgesehen vom Filter, ist sogar geeignet für die Spülmaschine. Zur Lebenszeit werden klare Angaben gemacht. Nachdem 1.000 Liter Wasser den Filter passiert haben, verschließt sich dieser und kann nicht weiter verwendet werden. Für eine Person ist das ca. ein Jahr lang ausreichend. Mit dem geringen Gewicht von nur 168 g kann der mobile Wasserfilter problemlos mitgeführt werden. Durch den Klappverschluss lässt sich die Flasche mit einem Karabinerhaken auch z.B. an Rucksäcken befestigen. Das Material enthält weder BPA noch andere Chemikalien.

Die preisgekrönte Technologie (ISPO Award Winner 2014/2015) konnte bereits zahlreichen Bewohnern von Entwicklungsländern eine sichere Trinkquelle gewährleisten. Nebenbei können Sie noch etwas Gutes tun: Mit jedem Kauf einer Flasche stellt der Produzent zusammen mit der Organisation „Follow the liters“ einem Schulkind in Entwicklungsländern einen LifeStraw Go zur Verfügung. Damit ist die Versorgung für ein ganzes Jahr sicher gestellt. In Zeiten, in denen die natürlichen Ressourcen immer knapper werden und die Population weiter ansteigt, sind Lösungen für den nachhaltigen Zugang zu sicherem Trinkwasser immer bedeutsamer. Der LifeStraw verbindet Technologie mit einfacher Handhabung und modernem Design zu einem sehr guten Preis.

Wie wir Trinkwasserfilter ausgewählt haben

Bei unserer Suche nach dem besten Trinkwasserfilter begannen wir mit einer ausführlichen Analyse der verschiedenen, verfügbaren Systeme zur Wasseraufbereitung für den Hausgebrauch. Am häufigsten finden Filterkrüge Verwendung. Was verwunderlich ist, denn diesen bescheinigten verschiedenste, unabhängige Stellen eine nicht vorhandene Reinigungsleistung. In vielen Fällen fand sogar das Gegenteil statt: Die feuchten Aktivkohlefiltern bilden eine ideale Umgebung für Bakterien, dementsprechend gerne siedeln sich diese dort an. Auch der Versuch von Herstellern den Verunreinigungen mit einer Silberlegierung entgegenzuwirken, hatte einen nachteiligen Effekt. Viele der Bakterien sind dagegen resistent. Dafür wird zusätzlich auch noch Silber in bedenklichen Mengten an das Wasser abgegeben. Daher haben wir beschlossen, Wasserfilter dieser Art aus unserem Vergleich auszuschließen. Als Alternative zum oben genannten System für die Wasserfiltration bleibt nur wenig Auswahl, die kann dafür aber bezüglich der Wasserqualität auf ganzer Linie überzeugen. Mit Umkehr-Osmoseanlagen erhalten Sie zu 99% gereinigtes Wasser. Bei den Geräten war uns das am Wichtigsten. Weiterhin achteten wir natürlich auf den Preis für die Anschaffung, der Aufwand pro hergestellten Liter und das verbrauchte Wasser für die Spülgänge. Um die Bandbreite des Angebots gut abzudecken, haben wir sowohl größere Anlagen als auch die kleineren Auftisch-Systeme in unseren Vergleich aufgenommen. Ein weiterer Faktor sind die langfristen Kosten für Ersatzteile wie z.B. dem Filter und die Verfügbarkeit davon.

Wofür brauchen wir einen Wasserfilter?

Trinkwasser ist in Deutschland das am besten kontrollierte Lebensmittel. Durch die Wasserwerke wird die Qualität kontinuierlich überwacht. Dabei kontrollieren sie die Grenzwerte für 49 verschiedene chemische und mikrobiologische Substanzen. Jedoch werden die Herausforderungen für die Wasserbetriebe immer größer. Ein Beispiel dafür sind nitrathaltige Böden, welche insbesondere durch große, landwirtschaftliche Betriebe zunehmend verunreinigt werden. Die EU fordert von Deutschland bereits seit längerem Maßnahmen zur Verringerung, um eine Beeinträchtigung der Grundwasserreservoire zu verhindern. Wegen fehlender Ergebnisse reichte die Kommission aus Brüssel Klage ein. Aber auch der Bevölkerungswachstum sowie die Industrie erschweren die Aufbereitung des Trinkwassers. So landen immer mehr pharmazeutische Rückstände, Pestizide, Mikroplastik, Hormone und eine Vielzahl von chemischen Stoffen in unserem Leitungswasser.

Im Trinkwasserreport der UNESCO aus dem Jahr 2010, steht Deutschland im Vergleich zu Europa auf dem vorletzten Platz. Nur in Belgien wurde die Qualität der flüssigen Versorgung noch schlechter beurteilt. Im internationalen Vergleich sind wir von 112 Ländern auf Platz 57 zu finden. Demnach stellen Arzneimittelrückstände und Hormone das größte Problem dar. Neben der umfangreichen Entsorgung in Krankenhaus sind auch die privaten Haushalte als Ursache zu nennen, woher die meisten Rückstände stammen. Zusätzlich befinden sich viele Wasserleitungen in schlechtem Zustand. So können auf dem Wasserweg zum Verbraucher weitere Schadstoffe das Wasser verunreinigen, z.B. aus der Landwirtschaft oder Industrie.

Rund 74% des deutschen Trinkwassers stammen aus dem Grundwasser. Speziell unter landwirtschaftlich genutzten Flächen ist dieses aber hohen Belastungen ausgesetzt. So entsteht ein Interessenkonflikt zwischen Landwirtschaft und Gewässerschutz. Das größte Problem sind Nährstoffüberschüsse aus stickstoffhaltigen Düngemitteln, hauptsächlich Gülle. 2010 betrug der Stickstoffüberschuss in der Gesamtbilanz Deutschlands 96 kg/N/ha. Auch die Nitratgehalte im Grundwasser sind bedenklich. Die Kontrolle davon obliegt den Bundesländern mit jeweils eigenen Messsystemen.

2016 meldeten rund 37% der Messstellen einen Nitratgehalt zwischen zehn und 50 mg/l. Dieses Ergebnis stellt eine deutliche bis starke Belastung dar. Bei 18,4% der Messungen lag der Wert noch höher. Derart belastetes Wasser kann nicht ohne Weiteres für die Aufbereitung zu Trinkwasser verwendet werden, da es über den Grenzwert der Trinkwasserverordnung hinaus geht. Trotz zahlreicher Programme zur Senkung der Nitratbelastung sind die Werte seit 2010 weiter angestiegen. In unserem Körper wird Nitrat umgewandelt in Nitrit. Dieses wirkt sich negativ auf den Sauerstofftransport aus. Die unterschiedliche Begrenzung für Erwachsene und Kinder ist problematisch, da es für Babys keine extra Wasserleitung gibt.

In großen Teilen Deutschlands ist zu viel Kalk im Wasser ein Problem. Elektrische Geräte, die damit betrieben werden, erfordern regelmäßig den aufwändigen Prozess des Entkalkens. Wasserlösliche Fluoride können auch schon in geringen Mengen, bei langfristiger Einnahme, eine Vergiftung verursachen (Fluorose). Die TVO (Trinkwasser-Verordnung) schreibt einen Grenzwert von 1,5 mg/l vor. In der MTVO (Mineral-Trinkwasser-Verordnung) hingegen sind 5 mg/l erlaubt.

Nachdem Foodwatch jahrelang den bedenklichen Uran-Gehalt in Trinkwasser anprangerte, gibt es seit November 2011 einen Grenzwert von zehn Mikrogramm des giftigen Schwermetalls pro Liter. Um sich für die Zubereitung von Babynahrung zu eignen, sind nur zwei Mikrogramm erlaubt. Diese Grenze fordert Foodwatch auch als oberstes Limit für das Wasser aus der Leitung. In vielen Bundesländern werden allerdings selbst die zehn Mikrogramm noch überschritten, eine Menge die auch für Erwachsene als bedenklich gilt. Uran ist in vielen Gesteinsschichten auf natürlicher Basis vorhanden. Im Wasser löst es sich auf. Die Radioaktivität kann dabei quasi vernachlässigt werden, kritisch sehen Toxikologen die chemisch-toxische Wirkung bei kontinuierlicher Einnahme. Schon geringe Konzentrationen beeinflussen lebenswichtige Vorgänge in der Niere negativ. Durch den Einbau von Filteranlagen könnte die Konzentration im Leitungswasser auf nahezu null reduziert werden.

Ein weiteres Risiko für das beliebte Wasser aus der Leitung entsteht durch alte Rohre. Hier nutzen auch die strengsten Kontrollen der Wasserwerke nicht, wenn die Verunreinigung im eigenen Haus stattfindet. Denn die Verantwortung der Betriebe endet mit dem Anschluss am Gebäude. Der Weg bis zum Wasserhahn liegt dann in der Pflicht von Wohnungs- bzw. Hausbesitzern. Sind die Leitungssysteme veraltetet, geben sie Schadstoffe in bedenklichen Mengen ab. Dazu gehören in erster Linie Schwermetalle wie Kupfer, Blei, Zink oder Kadmium, die sich in größeren Mengen negativ auf unsere Gesundheit auswirken. Besonders Wasser, das länger als vier Stunden in alten Rohren stand, nimmt freigesetzte Partikel und Korrosionsprodukte aus den Leitungen auf. Dieses Stagnationswasser sollte weder zum Trinken noch zum Kochen verwendet werden! Das darauf folgende, frische Wasser erkennen Sie daran, dass es deutlich kühler aus der Leitung kommt. Es gibt noch immer Regionen in Deutschland mit Rohrleitungen aus Blei. Das Metall gelangt ins Trinkwasser und ist besonders für Säuglinge und Kleinkinder gesundheitsschädigend. Welche Leitungen Sie nutzen und eventuelle Schäden daran, kann nur ein Heizungs- und Sanitärfachmann feststellen. Beachten Sie, dass in alten Häusern die Rohrsysteme oft nur teilweise erneuert wurden. Mängel müssen vom Vermieter beseitigt werden. Moderne Trinkwasserinstallationen bestehen heute aus Kupfer oder Stahl. Hier ist das Risiko freigesetzter Partikel deutlich geringer. Auch können Trinkwasserfilter eingesetzt werden.

Auch das Flaschenwasser kann nicht viel mehr überzeugen. Nach einer ausführlichen Analyse von Ökotest, wurden in jeder fünften Flasche Mineralwasser Pestizidmetabolite gefunden. Bei einigen Herstellern wurden sogar bedenkliche Mengen an Bor und Uran festgestellt. Stiftung Warentest fand in jeder dritten Flasche Keime. Die beworbenen Mineralstoffe sind hingegen verschwindend gering vertreten. Die Hälfte der klassischen Wasserflaschen sind mineralstoffarm, bei stillem Wasser sind es mehr als zwei Drittel. Grund zur Sorge sind fehlende Grenzwerte für Uran, im Gegensatz zum Leitungswasser darf Mineralwasser beliebig hoch belastet sein. Nur bei dem Hinweis „für die Zubereitung von Babynahrung geeignet“ ist ein Wert von weniger als zwei Mikrogramm vorgeschrieben.

Warum Umkehr-Osmose als Wasserfilter?

Studien verschiedener Institute deckten auf, dass die herkömmlichen Trinkwasserfilter wie z.B. von Brita wahre Keimschleudern sind. Die Belastung des Wassers war nach der Filtration größer als zuvor. In der Folge gab es in den Medien eine sehr undifferenzierte Berichterstattung, was den Verbraucher im Glauben zurück ließ unbehandeltes Wasser aus der Leitung bzw. Flaschen sei das kleinere Übel. In dieser Studie wurde jedoch nur eine bestimmte Art der Wasserfilter berücksichtigt: Sie funktionieren allen auf Basis eines Aktiv-Kohle Filters. In der feuchten Umgebung stellen sie eine ideale Brutstätte für Keime und Bakterien dar. Dieses Problem sollte mit einer Silber-Legierung gelöst werden, denn die silbernen Ionen wirken desinfizierend. Den Entwicklern war scheinbar unbekannt, dass es eine Vielzahl von Bakterien gibt welche gegen das Schwermetall resistent sind. Nun wurde also neben den Keimen und Bakterien auch noch Teile des Silbers abgegeben. In Labortests zeigte sich: Die Mengen können sich bei häufigem Verzehr negativ auf den menschlichen Körper auswirken. Bei den Herstellern ist keine Einsicht zu erkennen, die Modelle werden weiterhin in dieser Bauart verkauft. Lediglich ein Hinweis auf möglicherweise enthaltenes Silber im Wasser soll den Verbraucher nun schützen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Branche der Wasserfilter für den Hausgebrauch in Deutschland einen schlechten Ruf hat. Eine echte Keimsperre ist notwendig. Auch die Suche nach Alternativen gestaltet sich nicht leicht. Selbst gegen die Umkehr-Osmoseanlagen gibt es starke Stimmen der Kritik. An dieser Stelle möchten wir versuchen, Klarheit in die Thematik zu bringen. Dazu ist es wichtig, die Funktionsweise und Anwendung einer Umkehr-Osmoseanlage zu verstehen.

Wo wird Umkehr-Osmose angewendet?

Das System der Umkehr-Osmose wurde bereits in den frühen 60er Jahren im Auftrag der NASA entwickelt. Ziel war es, eine Möglichkeit der Wasseraufbereitung für bemannte Raumfahrtflüge zu finden. Dazu wurden auch Modelle zur Anwendung mit dem eigenen Urin entwickelt. Für militärische Einsätze gibt es mobile Osmoseanlagen. Sie werden, je nach Art des Einsatzes, in Containern oder Anhängern transportiert. Bei einigen Militärfahrzeugen sind sie sogar fest eingebaut. Damit können die Soldaten aus fast jeder Quelle trinkbares Wasser gewinnen. Im medizinischen Bereich wird das System zur Dialyse eingesetzt. Intelligente Systeme regeln hier den optimalen Abwasseranteil, je nach Qualität des Eingangswassers und Anzahl der Patienten. Die Lebensmittelindustrie profitiert ebenso davon, z.B. bei der Produktion von Flaschenwasser oder alkoholfreiem Bier. Für Fruchtsaftkonzentrat wird der Prozess umgekehrt, um den Anteil bestimmter Stoffe zu Erhöhen. Auch in Laboratorien findet das hochreine Wasser häufig Verwendung. Andersrum werden durch Osmose hochkonzentrierte Stoffe hergestellt wie z.B. Salz- oder Zuckerlösungen. Ebenso ist die Rückgewinnung von Metallen möglich.

Im großen Rahmen findet die Umkehr-Osmose Anwendung bei der Meerwasserentsalzung u.a. in den Golfstaaten. Großprojekte mit der preiswerten Trinkwasseraufbereitung gibt es in Brasilien, Indien, China und vielen weiteren Ländern. Alle modernen Kreuzfahrtschiffe haben eine eigene Osmoseanlage an Bord, um von der zweifelhaften Qualität des Wassers in einigen Ländern unabhängig zu sein. Allerdings steigt der benötigte osmotische Druck mit zunehmender Salzkonzentration, somit sind nicht alle Gewässer dafür geeignet. Die Industrie nutzt die Technologie um Mineralien aus Kühl- oder Boilerwasser zu entfernen. Im Anschluss entstehen beim Verdampfen weniger bis gar keine Verkalkungen. Auch das Wasser für Aquarien wird auf diese Weise hergestellt.

Die Technik ist heute so weit entwickelt, dass sie in vielen Bereichen unseres Lebens Anwendung findet. Letztendlich wird die Umkehr-Osmose bereits in zahlreichen Haushalten für die Aufbereitung von Trinkwasser genutzt. Abhängig von der Qualität des Wassers kommen verschiedene Filter zum Einsatz. Auch mobile Anlagen sind beliebt. Um die Funktion zu garantieren muss ein Leitungsdruck von mindestens 280 kPa erreicht werden. Häufig sind diese Anlagen in ländlichen Gegenden zu finden, in denen kein Anschluss an Wasseraufbereitungsanlagen möglich ist.

Video über gefährliches Trinkwasser

Wie funktioniert die Umkehr-Osmose?

Eine Umkehr-Osmoseanlage verfolgt einen komplett anderen Ansatz zur Wasseraufbereitung als herkömmliche Wasserfilter-Systeme. Die Umkehrosmose bezeichnet den Prozess des Konzentrationsausgleichs von Flüssigkeiten mit Hilfe einer halbdurchlässigen Membran. Dieser natürliche Vorgang entsteht, wenn zwei wässrige Lösungen mit unterschiedlicher Ionen-Konzentration durch eine semipermeable Wand getrennt sind. So regulieren Zellen auf natürlichem Weg ihren Wasserhaushalt und erhalten gleichzeitig den benötigten Innendruck für ihre Stabilität aufrecht.

Zwei Lösungen mit unterschiedlicher Ionen-Konzentration sind immer bestrebt, einen Ausgleich herzustellen. Ionen auf Seite der höheren Konzentration wollen also auf die Seite der niedrigeren Konzentration. Aufgrund ihrer molekularen Größe können die Ionen die Membran nicht durchdringen. Stattdessen strömen die kleineren Wassermoleküle hindurch. Das passiert so lange, bis auf der Seite mit hoher Konzentration der so genannte osmotische Druck entsteht. Dieser folgt den physikalischen Gesetzen von idealen Gasen: Er steigt proportional zur Konzentration der Lösung und der Temperatur.

Dieses Osmose-Prinzip wird für die Aufbereitung von Trinkwasser umgekehrt. Die Seite mit hoher Ionen-Konzentration (z.B. Leitungswasser) wird durch den Druck der Pumpe auf die andere Seite gepresst. Hier befindet sich in der Folge das Reinwasser mit niedriger Ionen-Konzentration. Die herausgefilterten Schadstoffe werden abgeleitet, um eine Verstopfung der Membran zu verhindern. Hierbei wird der größte Teil des Abwassers verwendet. Der Prozess ist mit einer sehr feinen Filtration zu vergleichen und wird daher auch als Nanofiltration bezeichnet.

Das Ziel ist in erster Linie die Konzentration eines bestimmten Stoffes zu reduzieren. Dafür muss die Flüssigkeit mit ausreichend Druck durch die feinporige Membran gepresst werden. Sie ist halbdurchlässig, also semipermeabel, und lässt die Stoffe nur in eine Richtung passieren. Der für Trinkwasser benötigte Druck beträgt 3 bis 30 Bar, je nach Anlage und verwendeter Membran. Durch die feinen Poren der Membran werden alle Bestandteile, die nicht zum Wasser gehören, abgetrennt. Dazu gehören neben chemischen, metallischen und medizinischen Substanzen auch alle enthaltenen Mineralien. Dem Körper wird damit ein entgiftungsfähiges Wasser zur Verfügung gestellt.

Mit dem aufgebauten Druck der Pumpe wird die Flüssigkeit durch die Membran gedrückt. An dieser Stelle findet eine Abtrennung der einzelnen Bestandteile statt. Im Anschluss werden sie aufgeteilt in Reinwasser (Permeat) und Konzentrat (gelöste Inhaltststoffe). In den Anfängen wurden noch zwei Liter Wasser benötigt für die Herstellung von einem Liter Permeat, je nach Qualität des Rohwassers. Die modernen Geräte führen einen Teil des Konzentrats wieder dem Osmoseprozess zu und sorgen so für einen deutlich geringeren Wasserverbrauch. Da auf diese Weise das Eingangswasser verunreinigt wird, ist dieser Vorgang nur begrenzt möglich. Dennoch kann so aus 1,3 Liter Rohwasser ein ganzer Liter hochreines Permeat gewonnen werden. Das ist eine Steigerung der Ausbeute von 50% auf 75%. Der tatsächliche Wert ist abhängig von mehreren Faktoren, u.a. von der verwendeten Membran, der Qualität des Eingangswassers und dem Rohrwasserdruck.

Herkömmliches Kochsalz z.B. wird, je nach eingesetzter Membran, zu 97% bis hin zu 99,5% herausgefiltert. Der Größenbereich der abtrennbaren Teilchen liegt zwischen einigen Mikrometern bis hin zu einem Nanometer. Für einen durchschnittlichen Haushalt wird ein Rohrwasserdruck von 2,8 bis 6 Bar benötigt. Ist weniger vorhanden, gibt es individuelle Lösungen um den Druck zu erhöhen. Mehr Druck bedeutet auch eine größere Menge an Reinwasser. Das Verhältnis zur Konzentratmenge verändert sich dadurch positiv. Auch die Temperatur nimmt darauf Einfluss. Ist das Wasser wärmer, steigt die Beweglichkeit der Wassermoleküle und es gelangen mehr durch die Membran. Mit einer Veränderung der Temperatur von 10°C auf 25°C kann die Ausbeute um 60% gesteigert werden. Da die Membranen hitzeempfindlich sind, sollte allerdings die 30°C-Marke nicht überschritten werden.

Eine wesentliche Funktion ist in fast jeder Anlage integriert: das automatische Spülsystem. Jeweils vor einer neuen Filtration werden die wichtigsten Bestandteile der Anlage von innen und außen gespült. Ein Teil dieses Abwassers kann der Maschine für den nächsten Einsatz wieder zugeführt werden. Gute Systeme erreichen hier einen Wert von 1:1, für einen Liter Reinwasser wird also ein Liter Abwasser benötigt. Trotz des komplizierten Osmose-Prozesses, werden für eine vollständige Umkehr-Osmoseanlage lediglich vier Hauptkomponenten benötigt:

  • Druckerhöhungspumpe
  • Semipermeable Membran
  • Verbindung durch Rohre
  • Elektrische Steuerung

Die entscheidendste Komponente einer guten Umkehr-Osmoseanlage stellt die Membran dar. In diesem Bereich hat die Forschung in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Nachdem lange Zeit Zelluloseacetat-Membranen verwendet wurden, hat sich mittlerweile die Polysulfon-Membran auf dem Markt durchgesetzt. Das komplexe Gebilde hat eine Lebensdauer von ca. fünf bis sieben Jahren.

Seit den Anfängen der Osmose-Technik, angetrieben durch die NASA, stammen bis heute die besten Membranen aus den USA. Hier sind auch die Anlagen für den Hausgebrauch viel mehr verbreitet als in Europa. Ein Wasserfilter mit Osmosetechnik ist hier mittlerweile Standard in jeder gut ausgestatteten, amerikanischen Küche. Ein Nachteil davon ist, dass viele Anlagen ohne Anpassung an deutsche Gegebenheiten importiert werden. So kann es Probleme mit Anschlüssen o.ä. geben. Auf der anderen Seite gibt es in Deutschland großen Nachholbedarf in Bezug auf Leckageschutz- und Sicherungssysteme. So fehlt es den Herstellern an verbindlichen Vorgaben, die sie erfüllen müssen. Obwohl alle Osmoseanlagen nach demselben Prinzip aufgebaut sind, können sie sich in einigen Komponenten voneinander unterscheiden. Diese umfassen:

  • Porengröße der Membran
  • Aktivkohlefilter
  • Umkehrosmosefilter
  • UV-Licht
  • Zelluloseacetat-Membran

Wichtig ist dabei die Qualität der Anlage, von der richtigen können Sie ein Leben lang profitieren. Dazu gehört auch ein vertrauenswürdiger Hersteller, der Ihnen ebenso langen Support leisten kann. Denn häufig finanzieren sich auffallend günstige Angebote dadurch, dass Ersatzteile nur von einem Hersteller mit hohem Preis kompatibel sind. Einige fordern sogar, die gesamte Anlage einzuschicken um ein Einzelteil auszutauschen. Bei einem qualitativ hochwertigem System sind Membran und Aktivkohlefilter mindestens ein Jahr haltbar. Bei sachgemäßer Handhabung kann eine noch längere Lebensdauer erreicht werden. Dann sollte allerdings von Zeit zu Zeit geprüft werden, ob die Qualität des Wassers nachlässt.

Kritik an der Umkehr-Osmose

An Osmosewasser wird häufig kritisiert, dass es ähnlich wie destilliertes Wasser keinerlei Mineralien mehr enthält. Wie bereits oben erwähnt, ist dies für den menschlichen Organismus vollkommen unproblematisch. Mineralstoffe nehmen wir hauptsächlich über die Nahrung auf. Zudem sind auch die meisten Mineralwasser aus Flaschen, entgegen ihrem Namen, mineralstoffarm. Den täglichen Bedarf durch Getränke zu decken ist ohnehin kaum möglich. Es gibt aber Möglichkeiten das Reinwasser weiter zu veredeln, z.B. indem Sie nach dem Osmose-Prozess bestimmte Stoffe wieder zusetzen.

Alternativ dazu oder auch ergänzend kann das Wasser energetisiert werden. So genannte Wasserwirbler verändern die Struktur der Flüssigkeit und sind auf diese Weise in der Lage, das Permeat zu vitalisieren. Ausgangspunkt dafür ist die Einsicht, dass Wasser in der Natur niemals gerade fließt sondern immer spiralförmig. Auch der Druck, mit dem es durch Rohrleitungen gepresst wird, ist unnatürlich. Im Gegensatz dazu steht die natürliche Fortbewegung durch Sog oder Gefälle. Die Ketten, zu denen sich die einzelnen Moleküle verbinden, werden durch die ständige Bewegung klein gehalten. Der hohe Druck in den Leitungen hat große Kettenmoleküle einer Vielzahl von Wasseratomen zur Folge. Damit weist das Leitungswasser eine komplett andere Struktur auf, als z.B. das aus einem rauschenden Bach. Das biophysikalische Institut von Prof. Popp konnte zeigen, dass dadurch 96% der Biophotonenstrahlung (bioenergetische Aktivität) verloren gehen. Da die elektromagnetische Bindungsenergie innerhalb der Kette gebunden ist, kann es weniger Stoffe binden als das strukturierte, eingewirbelte Wasser. Damit ist es für den Organismus schwieriger zu verwerten, da die Molekülketten erst wieder aufspalten werden müssen. Die Theorie ist zwar umstritten, kann aber überzeugende Argumente aufbringen. So ist z.B. bereits wissenschaftlich erwiesen, dass Wasser positive sowie auch negative Signale speichern kann und diese an den Körper weitergibt.

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Durch die Erfindung der Wasserkristall-Fotografie konnte der Wasserwissenschaftler Dr. Masaru Emoto beweisen, dass Moleküle im Wasser Informationen verschiedenster Art speichern. Dies bezieht sich auf die Frequenz der Schwingungen, die sie aufnehmen und auch weitergeben. Ein Beispiel dafür ist die Reaktion von Eiskristallen auf Musik. Je nach Tonart bzw. Melodie verändert sich die Struktur der Kristalle. Da unser Körper zum Großteil aus Wasser besteht, nimmt die Qualität davon großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Ein treffendes Zitat des französischen Prof. Huchardt besagt: „Wasser arbeitet im Körper durch das, was es mitnimmt, nicht durch das, was es mitbringt.“ In einer Studie an der Uni Paris konnte er nachweisen, dass Wasser ab einem Wert von 200 – 332 ppm seiner Hauptaufgabe nicht mehr nachkommen kann: Das Entschlacken und Entgiften. Bei einer zu hohen Belastung mit Schadstoffen bringt das Wasser zu viel mit, sodass es kaum noch etwas mitnehmen kann.

Quellen: Literatur und weiterführende Verweise

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Letzte Aktualisierung am 18.03.2024 um 07:31 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API


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